Barcelona – was man wirklich sehen sollte!
Ich liebe Barcelona, ehrlich. Es ist eine ganz wunderbare Stadt, auch wenn sie JEDEN Tag von Touristen überflutet wird. Aber das bin ich ja auch. Um Barcelona zu beschreiben wären meine vier Attribute bunt, fröhlich, offen und eben voll. Aber trotzdem stürtze ich mich jedes Mal wieder ins Getümmel… ich kann es nicht lassen.
Dann quetsche ich mich wieder in die ‚Boquería‘ (Markthalle) und gönne mir einen – nein, zwei Fruchtsäfte, schließlich ist einer schon leer, ehe ich überhaupt aus der Markthalle raus bin.
Dann rauf auf die Ramblas (Vorsicht vor Taschendieben und Hütchenspielern!) und am Plaça de Catalunya rechts, am Hard Rock Café vorbei und ab auf die Einkaufsstraße. Hier findet man vor allem in den kleinen Gässchen links und rechts wunderbare Läden für Schmuck, Schuhe und andere kleine Andenken aus Barcelona. Aber auch die kleinen Tapas-Bars zwischen der Rambla und der Einkaufsmeile versprechen kulinarischen Hochgenuss – egal ob eine leckere Paella oder kleine Köstlichkeiten (Tapas), hier findet jeder etwas für wenig Geld.
Geprägt ist das Stadtbild Barcelonas aber definitiv nicht nur durch Touristen, sondern besonders durch jede Menge Gaudí, den Meisterwerken Antoni Gaudís: etwa die Sagrada Família, die von ihm entworfene Basilika mit 18 Türmen und prunkvollen Fassaden – ob sie jedoch jemals fertig gestellt wird, bleibt wohl ein Mysterium. Oder die wunderschönen Häuser oberhalb des Plaça de Catalunya, die als ‚Glanzstücke‘ Barcelonas bezeichnet werden, der Park Güell, der es mir besonders angetan hat. Von den mit Mosaik besetzten Bänken kann man wunderbar über die ganze Stadt blicken! Und nicht vergessen die Eidechse zu küssen. Das bringt Glück! Und die Casa Vincens oder die Villa Quijano, Häuser bzw. Villen, die zu seinen ersten Werken gehören…und, und, und.
Auf jeden Fall sollte auch der Hafen Barcelonas besucht werden, nicht nur wegen des Shopping-Centers, sondern auch weil er zu einem der größten Häfen Europas zählt. Aber nicht erschrecken, wenn an der Fußgängerbrücke die Ampeln auf ‚rot‘ schalten, die ganze Brücke sich teilt und ein Segelschiff durchlässt.
Ob sich ein Besuch im Camp Nou, dem größten Stadion Europas, wirklich lohnt, vermag nur der Fußball-Fan zu beantworten. Meines Erachtens lohnt es nicht mehr wirklich – leider muss hier mit langen Wartezeiten gerechnet werden. Dies trifft auch auf die Sagrada Família zu, aber hier scheint ein Trip in den Norden der Stadt zur imposanten Basilika eher zu empfehlen als zur Heimat des FC Barcelona!
In Barcelona bietet sich das öffentliche Verkehrsnetz mit einer Tageskarte (gibt es auch für Gruppen) an, um möglichst viel zu sehen. Am besten aber spaziert man bei seiner Reise nach Barcelona durch die kleinen Gassen, setzt sich in ein schönes Café und genießt das Flair der Stadt. Oder genehmigt sich noch einen Fruchtsaft in der Boquería… ach, da waren wir ja schon.
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