Capri – Italienisches Inselglück

Zur Stärkung empfehle ich, anschließend mit dem Bus durch die beiden Ortschaften Anacapri und Capri auf die andere Seite der Insel zu fahren. An der Südküste gelangt man schließlich zum Restaurant La Fontelina. Hier genießt man einen tollen Blick über die Giardini di Augusto (ein botanischer Garten) und den pittoresken südlichen Fähranleger der Insel. Besonders empfehlenswert ist dort eine der typisch capresischen Pizzen. Hier können sowohl das Auge als auch der Gaumen die überwältigende Schönheit Capris genießen.

Kein Capri-Besucher lässt sich einen Besuch der Grotta Azzurra, der Blaue Grotte im Nordwesten der Insel, entgehen. Die Grotte erreicht man am einfachsten mit einem der zahlreichen Omnibusse. Auf der etwa 20-minütigen Fahrt schlängelt sich der Bus auf den engen Straßen vorbei an den typisch capresischen Wein- und Ölpflanzen und prachtvollen Zitronenbäumen.

Mit kleinen Ruderbooten fährt man nun in Richtung der Grotte. Der Steuermann singt dabei typisch neapolitanische Folklore und ruft Erinnerungen an die Gondolieri in Venedig wach. Aus der Ferne erkennt man das nur 1,5 Meter hohe Eingangsloch zur Grotte kaum. Doch einmal hindurchgefahren, wird man von einem Naturschauspiel überwältigt: Das Tageslicht gelangt größtenteils durch Risse im Fels unter dem Meer in die Grotte, sodass das Wasser in einem azurblauen Farbton leuchtet.