Duisburg – Leben zwischen Zeche und Zebras
Duisburg am Niederrhein: Was hat die Stadt im Ruhrgebiet noch zu bieten außer Kohle und Stahl? Ein Ausblick aus der Sicht eines Einheimischen. Die Stadt am Rhein ist am besten für ihre ehemalige Stellung als bedeutender Stahlproduktionsstandort bekannt. Die alten Fördertürme und Hochöfen zählen noch heute zum Stadtbild wie die Universität. Duisburg bietet aber weitaus mehr als nur Industrie, und selbst die ist vielerorts schon umfunktioniert zu kulturellen Höhepunkten.
Landschaftspark Nord, Zebras und vieles mehr
Die Duisburger selbst sind stolz auf die rußige Vergangenheit der Stadt. Kohle und Stahl gehören zu Duisburgs Geschichte wie der Vatikan zu Rom, und das verleiht der Stadt wie auch ihren Bewohnern Charakter. Der Landschaftspark Nord, ein ehemaliges Hüttenwerk, ist ein treffendes Beispiel für die Umwandlung von Industrie in Kultur: Die einzigartige Kulisse wird nun als Bühne für zahlreiche Festivals und Events wie ein Open-Air-Kino genutzt. Auch die moderne Promenade am Innenhafen, nebenbei bemerkt dem größten Binnenhafen Europas, zeigt, dass ehemalige Industrielandschaften wunderschön sein können. Wem das alles noch immer nicht kulturell genug ist, dem sei das Museum Küppersmühle ans Herz gelegt. Das 1860 als Mühlenbetrieb errichtete und seitdem mehrfach erweiterte Gebäude beherbergt heute eine moderne Kunstsammlung sowie ein Restaurant direkt am Innenhafen. Für Sportbegeisterte lohnt sich ein Besuch eines Heimspiels der „Zebras“ – dem Spielerteam des MSV Duisburg.
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